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Schon vor dem Auftreten von Covid-19 verbrachten wir mehr als 85% unserer Zeit in geschlossenen Räumen (zuhause, bei der Arbeit, in der Schule)3 und die Gesundheitskrise hat dieses Phänomen noch verstärkt. So gemütlich wir es daheim auch haben können, so hoch ist dort die Belastung mit Allergenen und Schadstoffen, die unsere Gesundheit beeinträchtigen. Das liegt insbesondere an der Luft, die laut gewisser Studien in Innenräumen fünf bis 10 mal mehr verschmutzt sein kann als draußen.4 Besonders tritt dies im Winter auf, wenn die Temperaturen draußen sinken und wir sie drinnen erhöhen (Heizung, Kamin ...).
Auf diese Belastungen reagiert unser Körper in unterschiedlicher Weise: verstopfte oder laufende Nase, Halsschmerzen, Atemprobleme, Asthma, juckende Haut ... Für Menschen mit Allergien kann das zum echten Handicap werden 5. Aber welche Allergene sind es, die uns das Zuhause und Leben vergällen?
So wird dringend empfohlen, die Wohnung zu reinigen, häufig zu lüften, die Temperatur bestimmter Räume auf 18°C zu beschränken und Matratzenschutzbezüge gegen Milben zu verwenden1,6. Häufiges Staubsaugen der Matratzen und Teppiche und das Desinfizieren von Stoffen mit einem Hygiene-Steamer können die Verbreitung ebenfalls eindämmen.
Aber Milben sind nicht die Einzigen, die in unserem Zuhause Allergien auslösen können, auch unsere vierbeinigen Freunde sind potentiell für bestimmte Reaktionen verantwortlich. Tatsächlich haben nahezu 7% der erwachsenen Schweizer eine auf Haustiere zurückzuführende Allergie7. Katzen und Hunde scheiden nämlich mit dem Speichel bestimmte Bestandteile aus, die an ihrem Fell haften, sich dann in der Luft verbreiten, auf Textilien und Möbeln absetzen und von Allergikern eingeatmet werden8. Damit besonders sensible Personen wieder frei durchatmen können, wird Allergikern leider empfohlen, sich eventuell ganz von ihrem Haustier zu trennen. Wenn Sie das nicht können, benötigen Sie zumindest sehr strenge und konsequente Hygienemaßnahmen. Alles was Sie zu Milben wissen müssen
Dazu gehören häufiges Saubermachen Ihrer Wohnung, die Tiere aus dem Schlafzimmer verbannen und auf Teppiche, auf denen ihre vierbeinigen Freunde gerne liegen, Staub und Allergene hinterlassen, verzichten8.
Gegenüber Allergenen gilt also ein einfaches Motto: Sauberkeit und Hygiene im Haus, um besser Luft zu bekommen.
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